Feste Zahnspange mit Brackets (Kieferorthopädie in Hamburg-Billstedt)

Feste Zahnspange

Eine feste Zahnspange mit Brackets ermöglicht vielfältige Korrekturen von Zahnfehlstellungen. Zum Einsatz kommen feste Zahnspangen, wenn das bleibende Gebiss bereits vorhanden ist. Diese können bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zur Korrektur von Zahnfehlstellungen verwendet werden.

Feste Zahnspange zur Korrektur von Zahnfehlstellungen

Feste Zahnspange zur Korrektur von Zahnfehlstellungen

Die feste Zahnspange mit Brackets

Im Gegensatz zu einer herausnehmbaren oder losen Zahnspange verbleibt eine feste Zahnspange während der gesamten Behandlungszeit dauerhaft im Mund. Sie wird mit den Zähnen fest verbunden. Sie besteht aus den sogenannten Brackets sowie Bändern und Bögen. In der Fachsprache wird die feste Zahnspange deshalb auch als Multibandapparatur bezeichnet. Ihre Wirkung entfaltet sie, indem sie gezielten Druck auf die Zähne und die Kieferknochen ausübt.

In unserer kieferorthopädischen Fachpraxis in Hamburg-Billstedt beraten wir Sie dazu, ob eine feste Zahnspange mit Brackets für Ihr Kind oder für Sie selbst geeignet ist. Während der gesamten Therapiezeit ist unser Praxisteam Ihr kompetenter Partner.

Die feste Zahnspange zur Korrektur vielfältiger Zahnfehlstellungen

Eine feste Zahnspange mit Brackets eignet sich zur Korrektur vielfältiger Zahnfehlstellungen. Beispielsweise ist es mit einer solchen Spange möglich, Zähne aufzurichten und zu drehen, Zahnlücken durch eine Neupositionierung der vorhandenen Zähne zu schließen oder Zähne in ihre optimalen Positionen zu verschieben. Ihre Verwendung ist immer dann angebracht, wenn es das Ziel der Behandlung ist, ausgeprägte Zahnbewegungen zu erreichen.

Feste Zahnspangen üben im Vergleich zu losen Zahnspangen einen deutlich höheren Druck auf die Zähne aus. Zudem wird eine feste Zahnspange unterbrechungslos getragen, so dass die durch die ausgelösten Zug- und Druckkräfte kontinuierlich auf die Zähne und den Kiefer wirken.

Häufige Fragen & Antworten

Feste Zahnspangen werden in der Regel auf die bleibenden Zähne aufgebracht. Solange nicht alle bleibenden Zähne vorhanden sind, werden Korrekturen oft mit einer losen Zahnspange vorbereitet und später der Wechsel zu einer festen Spange vorgenommen. Hier spielt auch eine Rolle, dass die losen Varianten besser als eine feste Zahnspange in der Lage sind, das Wachstum des Kieferknochens zu stimulieren.

Nach oben gibt es für die Verwendung fester Zahnspangen keine Altersgrenze – ihre Verwendung ist während des gesamten Lebens möglich.

Vor der Verordnung einer festen Zahnspange mit Brackets nehmen wir in unserer kieferorthopädischen Fachpraxis in Hamburg-Billstedt eine ausführliche Diagnostik vor, für die unter anderem ein individueller Funktionsbefund des Kausystems und Röntgenaufnahmen zum Einsatz kommen. Auf dieser Basis schlägt unser Praxisteam in Hamburg-Billstedt eine individuelle Lösung vor, die für den jeweiligen Patienten optimal geeignet ist.

Wie lange eine feste Zahnspange getragen werden muss, ist individuell sehr unterschiedlich. Im Schnitt dauert die aktive Korrekturphase zwei bis drei Jahre. Abhängig von den individuellen Befunden sind jedoch auch längere Tragezeiten dieser Spangen möglich. An die aktive Regulierung von Zahnfehlstellungen schließt sich bei Verwendung einer festen Zahnspange immer eine Erhaltungsphase an, in der das Behandlungsergebnis durch das Tragen einer losen Zahnspange oder eines Retainers stabilisiert wird.

Das Einsetzen einer festen Zahnspange erfolgt in zwei unterschiedlichen Varianten. Das gängige Verfahren sind heute Brackets (kleine, meist rechteckige Plättchen), die mit Dentalkleber auf die Zahnvorderseiten geklebt werden. Zuvor werden die Zähne poliert und gesäubert. Der Zahnschmelz wird durch das Aufbringen der Brackets nicht geschädigt.
In jedem Bracket befindet sich ein Schlitz (Slot), durch den ein Draht – der sogenannte Behandlungsbogen – geführt wird. Über den Slot wird eingestellt, in welche Richtung sich der jeweilige Zahn bewegen soll. Die Brackets von Ober- und Unterkiefer können zusätzlich durch Gummibänder verbunden. Durch Zug und Druck entlang der Behandlungsbögen gelangen die Zähne in die für sie vorgesehene Position. Bei anderen Ausführungen wird die feste Zahnspange mit vorgefertigten Stahlblechbändern an den hinteren Backenzähnen befestigt.

Brackets sind in verschiedenen Größen und Ausführungen verfügbar. Die am häufigsten für eine feste Zahnspange verwendeten Brackets und Bögen bestehen aus Edelstahl. Daneben gibt auch durchsichtige Brackets aus Keramik, die sich aufgrund des optischen Erscheinungsbildes vor allem Jugendliche und Erwachsene für ihre feste Zahnspange wünschen.

In unserer Fachpraxis in Hamburg-Billstedt haben Sie die Wahl zwischen Metall- und Keramikbrackets, sofern der Verwendung eines bestimmten Materials keine medizinische Indikation entgegensteht.

Hier erhebt sich die Frage, bei welchen Jugendlichen und Erwachsenen der Einsatz von festen Zahnspangen nicht möglich ist. Kontraindikationen gibt es in der Praxis kaum – problematisch kann ihre Verwendung jedoch bei Patienten sein, die unter Parodontitis oder häufigen Zahnfleischentzündungen leiden. Möglicherweise ist hier von dem Einsetzen der Spange eine entsprechende Vorbehandlung nötig.

Unmittelbar nach dem Einsetzen einer festen Zahnspange kann es zu Spannungsgefühlen im Mund und zu einer stärkeren Empfindlichkeit der Zähne kommen. In der Regel klingen solche Beschwerden jedoch nach ungefähr einer Woche wieder ab – falls nicht, konsultieren Sie bitte unser Praxisteam in Hamburg-Billstedt.

Während der gesamten Behandlungsdauer Ist eine gute Zahn- und Mundhygiene oberstes Gebot. Die feste Zahnspange verursacht im Mundraum zusätzliche Nischen, an denen sich Bakterien festsetzen und zu Karies und Zahnfleischentzündungen führen können. Als erfahrene Kieferorthopäden in Hamburg-Billstedt empfehlen wir, während der Verwendung einer festen Zahnspange regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen – in unserer Praxis in Hamburg-Billstedt überweisen wir Sie hierzu während Ihrer kieferorthopädischen Behandlung an Ihren Hauszahnarzt.

Ja und nein. Während Sie eine feste Zahnspange tragen, können Sie alle weichen Speisen unbedenklich essen. Harte Lebensmittel wie Äpfel, Karotten oder Nüsse können jedoch Beschädigungen an den Brackets und den Behandlungsbögen nach sich ziehen. Falls Sie nicht darauf verzichten möchten, sind mundgerechte Stücke und vorsichtiges Kauen wichtig.

Klebrige Süßigkeiten wie Gummibärchen und Lakritze lassen sich von den Brackets oft nur schwer wieder entfernen – während der Behandlung sollten Sie solche Lebensmittel am besten nicht genießen.

Um zu gewährleisten, dass eine feste Zahnspange ihre Funktion optimal erfüllt, muss Ihr Kieferorthopäde die Spange regelmäßig adjustieren. Er muss die Behandlungsbögen so einstellen, dass das gewünschte Behandlungsergebnis ohne Abstriche erreicht wird.

Während der gesamten Behandlungsdauer bieten wir Ihnen in unserer kieferorthopädischen Fachpraxis in Hamburg-Billstedt regelmäßige Kontrolltermine an, in der Regel alle vier bis sechs Wochen, bei denen wir uns auch um die richtige Einstellung der Spange überprüfen und gegebenenfalls verändern.

Eine feste Zahnspange hat folgende Vorteile:

  • Nachhaltige Behandlungsresultate
  • Schnelle Behandlungserfolge
  • Keine Verzögerung der Therapie, da die feste Zahnspange dauerhaft getragen wird
  • Exakte Korrektur von stark ausgeprägten Zahn- und Kieferfehlstellungen
  • Auswahl zwischen unterschiedlichen Bracket-Varianten.

Bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Geburtstag hängt die Übernahme der Behandlungskosten vom Schweregrad der Zahnfehlstellung ab, anschließend sind die Kosten für eine feste Zahnspange von den Patienten grundsätzlich selbst zu tragen.

Bei Brackets erstatten die gesetzlichen Kassen auch bei Kindern und Jugendlichen in der Regel nur die Basisvariante. In unserer kieferorthopädischen Fachpraxis in Hamburg-Billstedt informieren wir Sie über alle relevanten gesetzlichen Regelungen zur Kostenübernahme. Vor dem Beginn der Behandlung erstellen wir für Sie einen ausführlichen Heil- und Kostenplan.

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